Wie Innen so Außen

Der bedeutsamste Schritt in die Welt der Magie ist das Öffnen der Pforten zu den Seelentiefen. Doch der Weg nach Innen ist oftmals ein Weg, der aus dem Inneren entspringt. Und so bereichert uns der spirituelle Pfad, indem er uns dahin führt uns erneuert mit der Gemeinschaft zu verbinden. Denn nur durch die Berührung mit anderen Geschöpfen können wir uns spiegeln und erkennen.

Dies hat auch schon Dschalāl ad-Dīn Muhammad ar-Rūmī erkannt. Manchmal öffnen wir eine Pforte in das Innere und stellen erstaunt fest, das die Tür uns in die Welt hinaus führt.

Ich stehe vor einer schwarzen Tür. Jemand hat mit weißer Kreide ein mir wohlvertrautes Zeichen auf sie gemalt. Es ist das Symbol meiner Bestimmung. Tief atme ich durch. Hinter der Pforte höre ich es tosend toben, wie bei einem Sturm. Oder sind es Drachen, die brüllen? Daimones, die spotten?
Um Kraft zu finden entzünde ich eine Kerze. Mein Hand sinkt auf die Türklinke, drückt sie langsam herunter. Es geht ganz einfach. Die Tür öffnet sich…

Welche Pforte hast Du zuletzt geöffnet? Wohin hat sie Dich geführt? Wem bist Du begegnet? Was hast Du gefunden?

Rumi klein

Über Curtis Nike

Verhinderer apokalyptische Zustände.

Veröffentlicht am 6. Juli 2016 in Rituale und mit , , , , , , , getaggt. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 2 Kommentare.

  1. Die Pforte zur Unterwelt..ähnlich Persephone aus familären Gründen

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