Herbstimpressionen aus dem Teutoburger Wald
14.10.2020 ev

Ein Herbstmorgen am Waldsee
Der Herbst hat Einzug gehalten und dieses seltsame Jahr 2020 hüllt sich in rotgoldene Farben. Die Jahreszeiten wechseln so wie stets. Die Welt dreht sich weiter.
Dennoch: In den letzten Monaten war das Reisen nicht im gewohnten Umfang möglich und mich beschleicht das Gefühl, dass es auch 2021 noch Barrieren geben wird. Umso erfreulicher ist es, dass meine Schwester und ich die Möglichkeit hatten am Anfang dieses Monats endlich das Geburtstagsgeschenk für unsere Mutter einzulösen: Eine Wochenendreise in ein Waldhotel nahe der Externsteine. Die ursprünglich für Mai geplante Reise war in den Herbst verschoben worden.

Magisches Deutschland: Die Externsteine
Unser Hotel lag fußläufig zu den Externsteinen direkt am Wald. Dies ermöglichte es in den Abendstunden oder auch früh am Morgen Impressionen der Umgebung zu bekommen. Der beginnende Herbst hat alles in seine warmen Farben gehüllt und es war einfach nur wohltuend die Waldluft zu atmen und die Ruhe zu genießen. Wanderte man entspannt die Pfade entlang, so war die Luft durchflutet von Pilzduft. Relativ unerwartet kommt man dann an einen See, hinter dem die Externsteine liegen und sich majestätisch erheben.

Arminius hebt sein Schwer und schaut ‚gen Westen.
Der Teutoburger Wald und seine Umgebung sind stets eine Reise wert. Ein verlängertes Wochenende reicht nicht, um alles zu sehen. Ich selbst war in der Vergangenheit schon oft hier und einiges hat sich verändert, doch das Meiste ist geblieben wie es ist.
Das bekannte ‚Hermannsdenkmal‘, welches Arminius den Cherusker darstellen soll, ist sicherlich ein Highlight der Region und ist bei der Anfahrt schon von weitem zu sehen. Das Schwert in den Luft gereckt schaut die Statue gen Westen. Und wir wissen, dass von dort Lady Liberty in der selben Pose eine Fackel in die Höhe hält. So verwundert es nicht, dass das Hermannsdenkmal – welches übrigens bis zum Erbau der Freiheitsstatue die größte Statue dieser Art in der westlichen Welt war – gerne auch mal als ‚Freiheitsstatue der Deutschen‘ bezeichnet wird.
Gerne würde ich hier noch etwas mehr Zeit verbringen – mit Wandern, in den Wald lauschen, durch das Herbstlaub stöbern oder dem Ersinnen von Geschichten. So ein verlängertes Wochenende vergeht einfach viel zu schnell.
Vielleicht wird es ja bald wieder möglich sein entspannter und auch etwas ausgiebiger zu reisen. Bis dahin freue ich mich, dass es zumindest für dieses paar Tage für uns geklappt hat. Wir hatten Glück mit dem Wetter, konnten uns mit der Familie, die in der Nähe wohnt, treffen und den Herbst genießen.
Ich hoffe auch ihr könnt die Herbsttage genießen und so wünsche ich Euch allen Gesundheit und einen magischen Herbst.
Veröffentlicht am 14. Oktober 2020 in Uncategorized und mit Arminius, Cherusker, Externsteine, Hermann, See, Teutoburger Wald, Wald, Waldhotel, Waldsee getaggt. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. Hinterlasse einen Kommentar.
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