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Die Reise nach Hogwarts

Der steckt nun als Fotomotiv ständig hier.

Der steckt nun als Fotomotiv ständig hier.

Seit den Muggeln bekannt ist, dass es eine Zaubererwelt gibt, ist es für Hexen und Zauberer auf der einen Seite einfacher geworden sich unter ihnen zu bewegen. Auf der anderen Seite haben sich einige Merkwürdigkeiten entwickelt. So hat irgend ein Scherzkeks am Bahnhof King’s Cross seinen Gepäckwagen mitten im Übergang zum Gleis 9 3/4 stecken lassen, nur damit auch jeder Muggel erkennt, wo es lang geht, aber für sie verschlossen ist. Als wir den Wagen vorsorglich entfernen wollten – man muss nun immer beim Passieren des Übergangs um ihn herum manövrieren – wurden wir von einem Muggel-Bahnbeamten gestoppt. Offenkundig ist der stecken gebliebene Gepäckwagen inzwischen ein beliebtes Fotomotiv geworden und dient als Touristenmagnet. Nun denn, lassen wir den Muggeln ihre Freude… Wir hatten glücklicherweise nicht viel Gepäck dabei und manövrierten uns erfolgreich um das neue Fotomotiv herum.

 

Viel Betrieb auf dem Gleis 9 3/4

Viel Betrieb auf dem Gleis 9 3/4

Am Gleis 9 3/4 angekommen herrschte bereits viel Betrieb. Obgleich der Hogwarts-Express ja in erster Linie dazu dient die Schüler zur Schule zu bringen, wird er inzwischen auch von vielen gestandenen Hexen und Zauberern genutzt. Vielen ist das Fliegen mit dem Besen zu unbequem und das Apparieren kommt etwas aus der Mode. Entschleunigen ist das Motto der Zeit. Und wo kann man besser entschleunigen als bei einer gemütlichen Zugfahrt? Verwöhnt vom Service an Bord kann man bei einem Butterbier und Ingwerkeksen die Fahrt genießen, während man gemütlich aus dem Fenster schaut und die Gegend bewundert. Wir hatten uns im hinteren Teil des Zuges ein Abteil gesichert, da man hier auch die Fenster öffnen kann, ohne gleich den Qualm der Dampflok in der Nase zu haben. Mit dem Wetter hatten wir Glück und so wurden unsere Nasen von frischer, englischer Landluft umspielt.

Der Hogwarts Express stand bereits für uns bereit.

Der Hogwarts Express stand bereits für uns bereit.

Früher schien die Fahrt des Hogwarts Express von London nach Hogsmead insgesamt nahezu sieben Stunden zu dauern. Inzwischen wurde hier magisch nachgeholfen. Und so dauert die Reise heute nur noch knappe zwei Stunden und ist wirklich ein Genuss. Man reist durch eine wunderschöne Gegend, voller ansprechender Eindrücke. Fast scheint es so, als wäre die Reise heutzutage fast ein bisschen ‚zu kurz‘. Auf der anderen Seite ist es jedoch so möglich die Schule für Zauberei und Hexerei an einem Tag zu besuchen und zu besichtigen, ohne in Hogsmeade übernachten zu müssen. Um den Schulbetrieb nicht zu stören finden die Besichtigungen nur an ausgewählten Wochenenden statt. 

Pietje wählte ein Abteil für uns aus. Ich fürchte hier waren erst kürzlich Dementoren unterwegs... gut, dass wir reichlich Schokolade dabei hatten!

Pietje wählte ein Abteil für uns aus. Ich fürchte hier waren erst kürzlich Dementoren unterwegs… gut, dass wir reichlich Schokolade dabei hatten!

Wie leicht festzustellen ist, haben wir auf unserer Reise viele Fotos gemacht. Tatsächlich haben wir es aber vergessen Hogsmeade bei Tag abzulichten. Das mag daran liegen, dass wir – nach unserer Ankunft – sehr fokussiert darauf waren zügig zum Schloss zu kommen. Und von eben diesem wunderbaren Ort werde ich Euch als nächstes berichten – stellt Euch auf viele, zauberhafte Fotos ein. Ihr bekommt Orte zu sehen, die viele von Euch vermutlich nur aus dem Kino kennen.

In diesem Sinne: Bleibt verzaubert!

hogwarts-railways