Wintertage in Berlin

Schnee in einem Hinterhof in Berlin Kreuzberg. Foto und Text: Curtis Nike
Draußen ist es bereits dunkel. Der Mond steht hoch am Himmel. Die Winternächte sind lang; die Tage sind kurz und kalt. Der erfrischende Duft von Schnee liegt in der klaren Luft. Schnee… er legt sich sanft über die Straßen und Dächer, hüllt die parkenden Autos ein. Das weiße Weich bedeckt Blumen, Pflanzen und jedes Grün. Berlin wirkt rein und klar. Stress und Sorge scheinen wie weg gewaschen oder unter der Schneedecke verborgen.

Das Zollhaus am Landwehrkanal in Kreuzberg im Winterzauber.
Foto: Curtis Nike
Berlin im Winter, wenn Schnee gefallen ist, haftet ein ganz besonderer Zauber an. Vor allem in den frühen Morgenstunden dämpft der Schnee die allgemeine Hektik der Großstadt. Der Winter entschleunigt. Die Straßen wirken ruhiger, die Häuser gedrungener, enger beieinander, unter der Schneedecke. Das weiße Weich beruhigt und entspannt die Seele. Und diesen Hauch von Magie nehmen nicht nur Hexen wahr. Gerade in den frühen Stunden des Tages oder an den Wochenenden sieht man überall Menschen in den Parks und Anlagen der Stadt. Ihr Atem dampft gleich Nebelschwaden in der trockenen Luft und wirbelt in der klirrenden Kälte. Einige Fenster sind mit Eisblumen bemalt. Der reflektierende Schnee macht den Tag heller als er eigentlich ist.

Ein ganz besonderer Blick auf das Gleisdreck mit der U1. Winterwelt Berlin.
Foto: Curtis Nike
Die Stadt ist schön im Winter.
Berlin ist schön.
Der Winter ist schön.
Das Leben ist schön!
Veröffentlicht am 21. Januar 2016 in Mein Berlin und mit berlin, Gleisdreieck, Januar, Kreuzberg, Landwehrkanal Kreuzberg, Schnee, Schneemond, U1, Winter, Zollhaus getaggt. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. Hinterlasse einen Kommentar.
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