Gedanken rund um Geld und Magie
Papiergeld ist reine Magie! Diese bedruckten Scheine funktionieren nur deshalb, weil alle daran glauben, dass diese Scheine einen konkreten Wert haben. Dies alles basiert auf der Tatsache, dass die EZB für den aufgedruckten Wert bürgt – und zwar mit der Unterschrift des jeweils Präsidenten der EZB. Ja, schaut mal genau drauf, auf Euer Geld! Die neuesten Scheine für die bürgt der Herr Draghi. Aber auch die Scheine mit den Autogrammen von seinen beiden Vorgängern, den Herren Trichet und Duisenberg sind noch gültig. Da fühlt man sich doch gleich sicher, oder? Herr Draghi bürgt für unser Papier. Da ist man echt erleichtert! *Puh*

Jeder Cent hat seinen Wert. Kupfercents sind tatsächlich einen Cent wert.
Wer wenig Vertrauen in die EZB hat, der mag sich an die schönen Zeiten der Goldmünzen erinnern. Da musste keiner für bürgen. Sie hatten ihren Wert in Gold. Obgleich… reich zu sein bedeutete dann natürlich auch schwer zu tragen… So hat alles sein ‚Für und Wieder‘. Wie viel Vertrauen Ihr persönlich in die Papierscheine der EZB legt, liegt an Euch selbst. Aber ich sag‘ mal so: Da diese Papierchen allgemein anerkannt sind ist es doch schön, wenn man welche davon hat und sie dann auch wieder in Umlauf bringen kann. Man kriegt ja auch was dafür: Der Restaurantbesuch, der Ausflug ins Kino, der Kauf des langersehnten neuen Kleidungsstück, aber auch Wärme, Strom und eine gut gefüllte Badewanne mit duftenden Essenzen, dies alles ist ohne die bare Münze oder das Geldscheinchen schwer möglich. Und wer schon einmal erlebt hat, dass am Ende des Geldes noch reichlich Monat über war, dem ist es letztendlich egal wer seine Unterschrift gerade mal auf dem Geldschein hat, den er sich eben verdient hat. Hauptsache es gibt dafür Brot und Butter.
Geld – vor allem Papiergeld – ist also eine reine Vertrauens- oder Glaubenssache. Wir vertrauen darauf, dass im Supermarkt unser Geld angenommen wird und in der Regel funktioniert das auch.
Im Tarot sind die Münzen dem Element Erde zugeordnet. Die Erde gibt uns Bodenhaftung, ernährt uns, sättigt uns und trägt uns. Somit sind die Münzen synonym geworden für die Ernährung, aber eben auch für Handel und Arbeit. Unser Wirken, unsere Arbeit, spült uns die Münzen zu, die unsere Ernährung, unser Wohlbefinden und unseren Wohlstand sichern.
Münzen wie Geldscheine wollen rollen und fließen. Geld liegt nicht gerne, sondern es zieht gerne durch viele Hände. Zuweilen haben wir mal etwas auf der ‚hohen Kante‘ (da kommen nur wir selbst dran), was ein angenehmes Gefühl vermitteln kann. Aber eigentlich ist Geld ein flüchtiges Ding, welches gerne weiter zieht, aber auch ebenso gerne zurück kommt (wenn man denn die richtigen Bedingungen dafür schafft!). Da überrascht es zuweilen, dass Münzen dem Element Erde zugeordnet sind, wo es doch scheinbar so leicht fließt. Wir selbst sind sogar ‚flüssig‘, wenn wir genug in der Tasche haben.

Es ist nicht alles Gold was glänzt. Doch immerhin schmeckt Schokoladengeld gut und ist zuweilen auch magisch von Nutzen.
Geldzauber zu wirken bedeutet immer auch sich mit dem Geld auseinanderzusetzen. Was ist Geld eigentlich? Welche Bedeutung hat es in meinem persönlichen Leben? Wie bewerte ich es selbst?
Ist es Geld, was ich im Moment benötige? Oder brauche ich etwas bestimmtes, was ich nur durch Geld erwerben kann?
In den nächsten Tagen werde ich hier ein paar Hinweise und Tipps rund um das Thema Geldzauber posten, in Vorbereitung auf den Geldzauber für die Sternschnuppe und alle, die an dem Zauber mit weben.
Ich hoffe Ihr bleibt mir gewogen!
Veröffentlicht am 4. November 2016 in Rituale und mit Erde, Geld, Geldzauber, Magie, Münzen, Tarot, Zauber getaggt. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. Ein Kommentar.
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