Ereignisse werfen ihre Schatten voraus
Die Sonne strahlt. Es ist kalt. Die Luft ist klar und sauber, in den Lungen tut sie gut. Ich mache einen Spaziergang am Landwehrkanal entlang. Vor einigen Tagen lag hier noch Schnee und der Fluss war gefroren. Nun liegt Frühlingsduft und Vogelgezwitscher in der Luft. Ich gehe am Kanal entlang. Es ist Samstag Vormittag, zwanzig nach neun und ich habe um 10.00 Uhr einen Termin, der mir Herzklopfen macht. Ein bisschen ist es wie ein Bewerbungsgespräch das vor mir liegt. Und ich weiß, dass meine größte Schwäche die Tatsache ist, dass ich eine Lokizunge habe und zuweilen zu oft das sage, was ich spontan denke. Auch wenn es negativ ist. Oder aber ich bekomme kein Wort raus. Also beschließe ich mich am Riemen zu reißen. Für einen ‚Job‘, von dem ich nicht gedacht hätte, das noch einmal jemand es schaffen kann mich dazu zu bewegen…

Hier bin ich vor den Dreharbeiten zu „Berlin – Stadt der Hexen“ zu sehen.
Ihr erinnert Euch sicherlich noch an den Film Berlin – Stadt der Hexen. Nach der Erstausstrahlung im November 2014 erhielt ich zahlreiche Anfragen von Medien. Doch habe ich keine davon angenommen, denn es handelte sich zu 99% um Anfragen von Sendern oder Zeitschriften die ich selbst – aus gutem Grunde – als mündiger Bürger meide. Auch war das letzte Jahr bei mir eher vom Thema ‚innere Einkehr‘ bestimmt. Aufmerksame Leser und Leserinnen meines Blogs haben das sicherlich auch fest gestellt. Es gab keine neuen Fotoshootings und gerade in der zweiten Jahreshälfte wurde es hier recht ruhig.
Doch was geschah ‚hinter den Kulissen‘? Ich erhielt im Spätherbst letzten Jahres eine E-Mail Anfrage einer Journalistin des RBB/MDR. Es war eine sehr freundliche und ansprechende Email, die ich da erhielt und ich wurde nun doch neugierig. Und so kam es zu einem E-Mail-Austausch, einem Telefonat, erneuten E-Mail Austausch. Es ging hin und her. Und gestern dann war es soweit, es kam zu einem Treffen im nahezu frühlingshaften Kreuzberg. Am Puls der Stadt traf ich mich in einer urigen Lokalität mit einer sehr sympathischen Redakteurin. Bei einem gemeinsamen ‚Spätstück‘ unterhielten wir uns über allerlei Aspekte, die gegebenenfalls für die geplante Sendung interessant sein könnten. Und in mir wuchs die Sicherheit, dass ich mich wohl richtig entschieden hatte auf die Anfrage zu reagieren. Das Gespräch verlief so angenehm, dass beim einen oder anderen Mal auch meine ‚Lokizunge‘ mit mir durchging. Und als ich mich dann entschuldigte, für die durchaus klaren und harten Grenzen, die ich zuweilen setze, da gab mir meine Gesprächspartnerin ein schönes Feedback: „Sie sind eben konsequent.“ So kann man es auch sehen! Danke, Loki, für konsequentes Auftreten, welches Du mir mit gelehrt hast! Im großen und ganzen waren es zwei äußerst angenehme Stunden, die all meine Bedenken zerstreuen konnten.
Doch was resultiert daraus? In den nächsten Tagen werdet Ihr es an dieser Stelle erfahren. Nur soviel: Ich werde mich auf ein ganz besonderes Abenteuer einlassen, diesmal geht es um ein anderes Fernseh-Format, als wir es in „Stadt der Hexen“ hatten. Lasst Euch überraschen, denn Ihr könnt an meinem erneuten Ausflug in die Welt der Medien hautnah Teil nehmen!
Ich für meine Fälle lasse mich auch überraschen.
Und was sagt Kater Iggy zu den kommenden Plänen?

Na! Hoffentlich passen Curtis die Schuhe besser als mir!
Veröffentlicht am 14. Februar 2016 in Hexenkram, Kreatives und Arbeit und mit Berlin Stadt der Hexen, Fernsehen, Hexe, Hexen, Kater, Katze, Loki, Lokizunge, Margarethe Steinhausen, MDR, Medien, RBB, Unter uns getaggt. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 3 Kommentare.
Jetzt machst Du mir Angst 😛
Ich fürchte mich auch ein wenig vor mir selbst 😉
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