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Vielen Dank für Eure Fragen!

Nach der Ausstrahlung der Sendung Unter uns haben mich einige Kommentare hier bei WordPress und bei Facebook erreicht. Darüber hinaus habe ich unzählige Emails erhalten, gefüllt mit Fragen und Anregungen. Dafür bedanke ich mich an dieser Stelle sehr herzlich bei Euch. Das Feedback hat mir viele Anregungen gegeben.

Bevor ich mich nun für einige Zeit zurück ziehe, weil ich – wie jedes Jahr – Irland bereise, möchte ich auf einige Fragen hier schon einmal antworten:

1.) Viele fragten mich nach ‚Altären‘ und ob ich wirklich mit einem Altar reise bzw. ob ich Altäre zu Hause habe. Hierzu habe ich in diesem Blog schon sehr viel geschrieben. Ich empfehle meinen Artikel zum Thema Altäre und den zum erstaunlichen Beitrag noch mehr Altäre 😉 . Wen das immer noch nicht reicht, der mag sich hier durch kämpfen. Es lohnt sich auf jeden Fall. Und wenn danach noch Fragen offen sind, dann immer her damit.

2.) Angeregt wurde von zweierlei Seite, ob ich nicht einen Youtube Channel mit Hexenwissen eröffnen könnte. Ihr Lieben, dafür fehlen mir schlicht und ergreifend die technischen Möglichkeiten. Allerdings habe ich einen Trost für Euch: Es gibt bereits einen kleinen Hexenkanal und zwar von einer sympathischen Kollegin von mir. Schaut doch einfach mal bei Minervas Hexen 1×1 rein. Vielleicht findet Ihr hier schon zauberhafte Inspirationen.

Die Runenkarten enthalten jeweils ein kraftvolles Gedicht zur jeweiligen Rune.

Die Runenkarten enthalten jeweils ein kraftvolles Gedicht zur jeweiligen Rune.

3.) Viele fragten was für Karten ich im Film verwende. Zum einen sind im Einspieler meine Energiekarten zu sehen. Diese sechseckigen Karten habe ich selbst entworfen und erstellt. Es gibt nur ein einziges Set davon und das benutze ich selbst bei bestimmten Formen der Devination. Es ist nicht käuflich erwerbbar. Zudem hatte ich im Studio meine Runenkarten in der Hand. Diese Karten sind auf der Rückseite mit einem kraftvollen Runenmotiv ausgestattet. Jede Karte beinhaltet zudem einen zauberhaften, magischen Sinnspruch. Die Runenkarten waren in der Vergangenheit käuflich bei mir zu bekommen. Allerdings war die Nachfrage so groß, dass ich sie nicht mehr von Hand fertigen konnte. Im Moment suche ich nach einer Druck- oder Verlagsalternative, um die Karten wieder anbieten zu können. Bis dahin könnt ihr in meinem Musenkuss-Shop stöbern, auch hier findet sich – in Farbe – das rückseitige Motiv der Karten.

4.) Besonders erfreut war ich natürlich über die vielen, vielen Gedanken, Anregungen und Anfragen zum Thema ‚Magie und Wissenschaft‘. Dieses Thema bewegt mich selbst – wie ihr vielleicht gemerkt habe – sehr. Ich hoffe hier in Zukunft auch noch einiges von mir geben zu dürfen.

5.) Gefragt wurde ich, ob ich tatsächlich auch Tränkekundig sei und mein Wissen weiter geben würde.  Das Thema ist in Arbeit und ich werde dann hier im Blog drüber berichten. Workshops und Seminare sind in der Vorbereitungsphase. Lasst Euch überraschen!

6.) Ganz viele Zuschriften bekam ich von Menschen, die mir ihre Probleme, Sorgen und Ängste schilderten und mich um eine ’schnelle‘ Kartenlegung, einen ‚fixen‘ Zauber oder um sonstige magische Unterstützung baten. Das hat mich sehr bewegt, denn zum Teil erhielt ich durchaus sehr persönliche Anschreiben von Menschen, die mich ausschließlich durch die Medien kannten. Darin beschrieben Menschen ihr Problem, in der Hoffnung ich könne Ihnen helfen.
Liebe Mitmenschen, ich bin zwar eine Hexe, aber ich kann die Welt nicht verändern, indem ich mit den Fingern schnipse oder kurz den Zauberstab benutze. Ein Zauber, eine Kartenlegung, magische Arbeit und Energiearbeit kosten sehr viel Kraft und vor allem benötige ich dazu persönlichen Kontakt. Meine Arbeit mache ich aus vollem Herzen und es ist meine Berufung, sie zu machen. Nicht umsonst stammt der Begriff Beruf von Berufung. Das heißt: Ich arbeite nicht umsonst! Und schon gar nicht gratis! Auch eine Hexe muss ihre Miete, ihre Krankenkasse, Strom etc. bezahlen. Meine Arbeit hat einen Wert. Und diesen Wert lasse ich mir auszahlen. ‚Mal eben so‘ Karten legen oder ‚mal fix‘ einen Zauber machen gibt es bei mir nicht. Ihr alle seid ganz zauberhafte, einzigartige Menschen und einige von Euch haben sehr bewegte Erlebnisse hinter sich. Aber auch ich bin zauberhaft und einzigartig in dem was ich tue. Dies möchte ich dann auch vergütet haben.
Sehr viele haben auch direkt nach Terminen gefragt. Hier bin ich erst im April wieder im Einsatz, denn nun geht es erst einmal in die wohlverdiente Ruhepause auf die grüne Insel. Dort tanke ich die Kraft, um dann meiner Berufung wieder vollem Herzen folgen zu können.

In diesem Sinne: Irland! Ich komme!

Verzaubertes Irland

Verzaubertes Irland

 

 

Magische Momente beim MDR

Curtis Nike, 2014

Curtis Nike, 2014, aus einem Fotoshooting mit Libella

Es ist Sonntag früh, die Luft ist frisch und klar. Neben mir steht eine Tasse heiß dampfender Kaffee und für mich beginnt nun das Wochenende. Mein Hexenkater Iggy freut sich, dass ich wieder daheim bin. Daheim von einer zauberhaften Reise, die mich nach Leipzig führte, wo ich mich erstmalig als Hexe einer Live-Sendung stellte. Ja, hinter mir liegt ein Abenteuer voller magischer Momente. Und voller zauberhafter Begegnungen mit wunderbaren Menschen.

Ich habe Euch ja bereits berichtet von der Einladung des MDR in die Sendung ‚Unter Uns‘. Am Freitag Vormittag dann wurde es real. Es ging nach Leipzig. Mit dem Zug. Und als ich dann mit meiner Mutter, die mich auf die Reise begleitete, los zog, da wurde es wirklich, wirklich ernst. Es gab kein Zurück mehr. Ich hatte mich auf das Abenteuer ‚Live-Sendung‘ eingelassen. Ich, die ich doch am liebsten daheim in der Hexenküche vor mich hin braue, saß im Zug, auf den Weg zu einem Livepublikum, dem ich aus meinem Leben berichten würde. Die Aufregung stieg und nur eine und eine viertel Stunden später standen wir am Hauptbahnhof von Leipzig.

Der Sender hatte uns ein Hotelzimmer, gleich gegenüber vom Hauptbahnhof, reserviert. Und so konnten wir erst einmal in Ruhe ankommen und unser Gepäck abladen, ehe wir einen kleinen Spaziergang durch Leipzig machten. Bewusst hatte ich den Zug so gebucht, das wir unmittelbar nach der Ankunft und auch vor der Abreise am nächsten Tag noch reichlich Zeit hatten, um ein paar Impressionen der Stadt zu sammeln. Meine Mutter war schon mal hier gewesen und kannte sich etwas aus. Ich hingegen hatte es bisher noch nicht bis nach Leipzig geschafft. Eigentlich erstaunlich, denn es liegt ja quasi ‚um die Ecke‘.

Am Nachmittag würden wir von einem Shuttleservice abgeholt werden und in die Studios des MDR gebracht. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich mir eigentlich gar keine Gedanken darüber gemacht, was wir wohl den ganzen Nachmittag über machen würden. Ich wusste lediglich, dass es einen Snack und Getränke geben würde. Na dann ließ ich mich halt überraschen.

Diese Treppe brachte uns in die Gänge, die zum Aufnahmestudio führte.

Diese Treppe brachte uns in die Gänge, die zum Aufnahmestudio führte.

Abgeholt werden sollten wir in der Hotellobby. Und als wir runter zum Treffpunkt gingen war unter anderem Aylin Celene schon dort. Von der jungen Frau ging sofort eine starke, sympathische Herzensenergie aus und so gerieten wir gleich ins Gespräch. Wodurch wir gegenseitig unsere Nervosität ein bisschen dämpfen konnten. Auch Angelika Jörß und ihr Sohn – die eine sehr bewegende Geschichte mit brachten – sowie die musikalische und sonnige Wirtin Monika Panzer trafen bald ein. Und wenig später saßen Aylin, meine Mutter und ich schon im ersten  Shuttle zum MDR. Und von nun an wurden wir rundum von den freundlichen Mitarbeitern des Senders  umsorgt. Ich muss sagen: Es mangelte uns wirklich an nichts! Jede Frage, jede Sorge wurde angehört und behandelt. Nervosität und Ängste wurden durch die lockere, professionelle und herzliche Arbeitsweise aller Mitarbeiter – vom Catering, über die Betreuer, vom Kameramenschen bis zur Moderation, von der Verkabelung bis zur Maske – zumindest bei mir stark abgeschwächt.

Da ich ja nun nicht wusste, was mich so erwarten würde, ließ ich die Dinge einfach mit mir geschehen. Und so wurde ich auch gleich von einer freundlichen Maskenbildnerin in die Maske entführt. Wer also die Sendung schon gesehen hat und sich fragt, warum ich so jung und frisch wirke: Das war die gute Arbeit der Kosmetikerin, deren Karte ich mir auch gleich mit nahm, denn sie stammte aus Berlin.

Und dann wurden wir zur Probe eingesammelt. Das war zum Beispiel etwas, an das ich gar nicht gedacht hatte. Soundcheck, Beleuchtung und all diese Dinge. Die Probe sollte sich zu einem echten Highlight entwickeln, bei dem ich aufpassen musste, dass ich nicht Tränen lachte. Denn ich war ja – entgegen meines Alltages – komplett geschminkt. In der Probe zeigte sich auch, was wir für eine bunte und interessante Gruppe von Menschen waren. Dr. Amin Ballouz beeindruckte mich durch ein fröhliches, lebensbejaendes Auftreten. Das Schicksal seiner Flucht aus dem Libanon hatte ihn zu einer starken, humorvollen Persönlichkeit wachsen lassen. Dann war da Dagmar Sokolowski, deren persönliche Geschichte einen sehr empören kann und deren Kraft und Mut ich bewundere. Wir alle saßen zusammen am runden Tisch, wir wurden verkabelt und unsere Moderatoren Griseldis Wenner und Axel Bulthaupt, die wir schon kurz zuvor begrüßen konnte, stießen zu uns.  Eigentlich wollten wir ja nur ein bisschen proben. Doch dann erlebten wir das erste Mal Dr. Ilse Storb. Einen 86 Jahre jungen Vulkan, dessen musikalische Eruptionen uns regelrecht weg fegten. Schnell waren wir uns sicher: Ilse schmeißt die Sendung auch alleine! Sie war so lustig und unterhaltsam, dass wir echt Mühe hatten unsere Probe durch zu ziehen. Es wurde viel gelacht und die Atmosphäre war bald sehr locker und entspannt. Musik und Lachen sind eben noch immer mit die stärksten Mittel der Magie!

Hier noch nicht ganz fertig - die Rhiannon Altar-Platte!

Hier noch nicht ganz fertig – die Rhiannon Altar-Platte!

Die Zeit bis zur Sendung verging dann wie im Fluge und schon saßen wir wieder an unserem ‚Stammtisch‘ – und mit einem Male waren wir in einer Livesendung. Tatsächlich vergaß ich, während ich den bewegenden Geschichten der anderen lauschte, die Kameras um mich herum. Vor mir dann kam Detlef Kowalewski mit seiner zunächst äußerst abenteuerlichen Lebensgeschichte zu Wort. Ein Mensch, mit dem ich mir gut vorstellen kann ein Bierchen in der Kneipe zu genießen – vielleicht noch einen Whisky dazu. Doch als er dann von seinem Gefängnisaufenthalt in Brasilien berichtete und von dem abgeschlagenen Kopf, den man ihm gezeigt hatte, da wurde mir tatsächlich für einen Moment wirklich schlecht. Eine dicke Gänsehaut überlief meinen Körper und ich dachte mir, was für ein behütetes und gutes Leben hatte ich doch! Nach einer solchen Geschichte – so sollte man meinen – ist es gar nicht so einfach wieder bei sich selbst anzukommen. Und für den Bruchteil einer Sekunde hatte ich auch arge Zweifel. Doch dann ging alles ganz schnell. Der Einspieler lief, der Altar wurde aufgestellt und mit einem Male war ich mitten drin im Live-Interview. Und ich redete einfach drauf los…

Wie es war? Das solltet Ihr selbst entscheiden. Wenn Ihr die Sendung verpasst habt, so könnt Ihr sie hier nachschauen:
http://www.mdr.de/mediathek/sendung638620_ipgctx-false_zc-ce9eb643_zs-df360c07.html

Wie hat Euch die Sendung gefallen? Was lief gut? Was hätte besser sein können? Wessen Auftritt hat Euch besonders berührt? Ihr könnt mir einen Kommentar hinterlassen, auch wenn Ihr nicht hier bei WordPress aktiv seid.

Ich freue mich auf Euer Feeback!

Und vor der Rückreise ging es ins 'Mephisto' mit meiner Mutter einen heben! Es ist geschafft!

Und vor der Rückreise ging es ins ‚Mephisto‘ mit meiner Mutter einen heben! Es ist geschafft!

Hier möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bedanken beim tollen Team des MDR, allen Mitarbeitern, die den Abend zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben, bei Griseldis Wenner und Axel Bulthaupt, die mit uns lachten und alle Geschichten, die „Unter Uns“ berichtet wurden einfühlsam und mit Herz moderierten und natürlich bei allen Teilnehmern des ‚Unter Uns Stammtisches‘ und allen Studiogästen! Es war toll!

Vorschau auf eine kommende Reise

In wenig mehr als 32 Stunden ist es soweit. Dann werde ich meinen kleinen Reisekoffer gepackt haben und mich – zusammen mit meiner Begleitung – auf den Weg zum Berliner Hauptbahnhof machen. Von dort aus dann geht es nach Leipzig, wo ich am Abend, mit vielen anderen Gästen, in der Sendung Unter uns am 26.02.2016 ab 22.00 Uhr im MDR zu sehen sein werde. Ob ich aufgeregt bin? Ein bisschen. Was Ihr zu sehen und hören bekommt? Da müsst Ihr schon selbst einschalten!

Unter uns

Erst vor Kurzem habe ich Euch an dieser Stelle davon berichtet, dass ich es erneut wagen werde mich in den öffentlichen Medien zu positionieren. Der Schritt hierhin hat eine ganze Zeit in Anspruch genommen und für mich gab es sehr viele Aspekte, die ich abwägen musste. Doch nun ist es in trockenen Tüchern. Die Bestelldaten des Zuges nach Leipzig liegen vor mir. Ein Hotel ist gebucht. Ich folge einer Einladung des MDR, dort werde ich in einer Livesendung Rede und Antwort stehen. Doch einmal ganz von vorne…

Wie die aufmerksame Leserschaft meines Blogs schon weiß, habe ich ein sehr offenes und positives Menschenbild. Für mich persönlich gibt es keine ‚Menschheit‘ als solche, sondern ich achte darauf stets den einzelnen Menschen zu sehen, in seiner Einzigartigkeit, die zugleich Vielfalt ist. Und jeder Mensch für sich ist ein Stern, der sein inneres Licht zum Leuchten bringen kann. Menschliche Schicksale und ihr Umgang damit sind Aspekte, mit denen ich beruflich viel zu tun habe. Aber es sind zugleich auch Aspekte, die mich selbst sehr interessieren und bewegen. Insofern ist für mich das neugierige und offene Zugehen auf das Individuum immer sehr wichtig. Entsprechend positiv reagiere ich natürlich, wenn jemand neugierig und offen auf mich zukommt. Zugegebenermaßen, wenn dieses ‚auf mich zukommen‘ von Journalisten aus geht, dann achte ich schon darauf was die Intention dahinter sein könnte und prüfe die Anfrage, so sie mich interessiert, sorgfältig.

Bei mir in Berlin empfange ich keinen MDR. Das liegt daran, dass mein Fernsehen noch aus den Tiefen des letzten Jahrtausends stammt und ich einer Erneuerung meiner guten, alten Röhre tapfer trotze. Aber – das muss ich gestehen – meine persönliche Voreinstellung zu den Medien ist recht klar: Die öffentlich rechtlichen Televisions-Medien haben bei mir einen besseren Stand als die privaten. Ob das legitim ist weiß ich nicht. Die Ursache dieser Haltung mag darin liegen, dass ich – die ich sehr selten TV schaue – ausschließlich die öffentlichen Medien schaue. In den Privatsendern hält mich die Werbung selbst von guten SF- und Fantasy-Erstausstrahlungen ab. Und als nun die Anfrage des MDR bei mir einging, da musste ich mich erst einmal informieren…

Angefragt war ich, da ich eine Hexe bin und somit in einem Aspekt meines Lebens von der ‚Norm‘ abweiche. Und ich war persönlich angefragt, als Mensch. Es ging nicht um ein spezifisches Thema (Hexenverbrennungen, Esoterik, Magie oder ähnliches), sondern ich als Mensch sollte in der Sendung mit ein paar Aspekten vorgestellt werden. Natürlich ist das etwas, das auch meine Seele anspricht und mich wirklich sehr neugierig gemacht hat. Und so habe ich mich der Anfrage gestellt. Es geht dabei konkret um die Sendung Unter uns.

Im Internet habe ich in die Sendung, die Menschen und ihre persönliche Vita thematisiert, rein gespickt. Das Konzept sprach mich sofort positiv an (obgleich mein Computer nicht in der Lage war mir mehr als 10 Minuten einer Sendung zu präsentieren… also echt. Computer! Ich muss Dich tadeln!). Nicht zuletzt, weil in dieser Sendung auch schon von mir geschätzte Menschen, wie beispielsweise Wolf-Dieter Storl (ich liebe es seinen CDs über Märchen zuzuhören), vorgestellt wurden. Und so kann ich nun folgendes verkünden:

Am Freitag, den 26.02.2016, ab 22.00 Uhr, habt Ihr die Möglichkeit mich und andere Menschen in der Sendung Unter Uns im MDR in Euer Wohnzimmer einzuladen. Und wisst Ihr was besonders schön ist: Wenn Ihr genug von mir oder der Sendung habt, dann könnt Ihr einfach abschalten! Im richtigen Leben geht das nicht 😉

Doch fragen wir uns: Was sagt denn Hexenkater Iggy heute zum Thema?

Also, ich hätte Curtis lieber zu Hause auf dem Sofa als im TV!

Also, ich hätte Curtis lieber zu Hause auf dem Sofa als im TV!

 

 

Ereignisse werfen ihre Schatten voraus

Die Sonne strahlt. Es ist kalt. Die Luft ist klar und sauber, in den Lungen tut sie gut. Ich mache einen Spaziergang am Landwehrkanal entlang. Vor einigen Tagen lag hier noch Schnee und der Fluss war gefroren. Nun liegt Frühlingsduft und Vogelgezwitscher in der Luft. Ich gehe am Kanal entlang. Es ist Samstag Vormittag, zwanzig nach neun und ich habe um 10.00 Uhr einen Termin, der mir Herzklopfen macht. Ein bisschen ist es wie ein Bewerbungsgespräch das vor mir liegt. Und ich weiß, dass meine größte Schwäche die Tatsache ist, dass ich eine Lokizunge habe und zuweilen zu oft das sage, was ich spontan denke. Auch wenn es negativ ist. Oder aber ich bekomme kein Wort raus. Also beschließe ich mich am Riemen zu reißen. Für einen ‚Job‘, von dem ich nicht gedacht hätte, das noch einmal jemand es schaffen kann mich dazu zu bewegen…

Hier bin ich vor den Dreharbeiten zu "Berlin - Stadt der Hexen" zu sehen.

Hier bin ich vor den Dreharbeiten zu „Berlin – Stadt der Hexen“ zu sehen.

Ihr erinnert Euch sicherlich noch an den Film Berlin – Stadt der Hexen. Nach der Erstausstrahlung im November 2014 erhielt ich zahlreiche Anfragen von Medien. Doch habe ich keine davon angenommen, denn es handelte sich zu 99% um Anfragen von Sendern oder Zeitschriften die ich selbst – aus gutem Grunde – als mündiger Bürger meide. Auch war das letzte Jahr bei mir eher vom Thema ‚innere Einkehr‘ bestimmt. Aufmerksame Leser und Leserinnen meines Blogs haben das sicherlich auch fest gestellt. Es gab keine neuen Fotoshootings und gerade in der zweiten Jahreshälfte wurde es hier recht ruhig.

Doch was geschah ‚hinter den Kulissen‘? Ich erhielt im Spätherbst letzten Jahres eine E-Mail Anfrage einer Journalistin des RBB/MDR. Es war eine sehr freundliche und ansprechende Email, die ich da erhielt und ich wurde nun doch neugierig. Und so kam es zu einem E-Mail-Austausch, einem Telefonat, erneuten E-Mail Austausch. Es ging hin und her. Und gestern dann war es soweit, es kam zu einem Treffen im nahezu frühlingshaften Kreuzberg. Am Puls der Stadt traf ich mich in einer urigen Lokalität mit einer sehr sympathischen Redakteurin. Bei einem gemeinsamen ‚Spätstück‘ unterhielten wir uns über allerlei Aspekte, die gegebenenfalls für die geplante Sendung interessant sein könnten. Und in mir wuchs die Sicherheit, dass ich mich wohl richtig entschieden hatte auf die Anfrage zu reagieren. Das Gespräch verlief so angenehm, dass beim einen oder anderen Mal auch meine ‚Lokizunge‘ mit mir durchging. Und als ich mich dann entschuldigte, für die durchaus klaren und harten Grenzen, die ich zuweilen setze, da gab mir meine Gesprächspartnerin ein schönes Feedback: „Sie sind eben konsequent.“ So kann man es auch sehen! Danke, Loki, für konsequentes Auftreten, welches Du mir mit gelehrt hast! Im großen und ganzen waren es zwei äußerst angenehme Stunden, die all meine Bedenken zerstreuen konnten.

Doch was resultiert daraus? In den nächsten Tagen werdet Ihr es an dieser Stelle erfahren. Nur soviel: Ich werde mich auf ein ganz besonderes Abenteuer einlassen, diesmal geht es um ein anderes Fernseh-Format, als wir es in „Stadt der Hexen“ hatten. Lasst Euch überraschen, denn Ihr könnt an meinem erneuten Ausflug in die Welt der Medien hautnah Teil nehmen!

Ich für meine Fälle lasse mich auch überraschen.

Und was sagt Kater Iggy zu den kommenden Plänen?

Naa! Hoffentlich passen ihr die Schuhe besser als mir!

Na! Hoffentlich passen Curtis die Schuhe besser als mir!