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Comic Con Station Berlin 2019
29.09.2019

Zusammen mit meiner Schwester bei der 501.
Danke an Euch, ihr seid echt klasse!
Im März wurde mein Neffe fünfzehn und ordnungsgemäß, wie es sich für eine Nerd-Familie gehört, erhielt er zum Geburtstag sein erstes Ticket für eine Convention. Die Wahl fiel auf die Comic Con Station Berlin und so hatten wir reichliche Zeit uns auf das Event vorzubereiten. Denn eines war klar: Ohne Kostüm – egal ob gekauft oder ausgefallen selbst gestaltet – würden keiner von uns dort aufkreuzen.
Die Woche vor der Con stieg die Aufregung und Vorfreude ins Unermessliche. Dieses Wochenende dann war es endlich soweit: Mit Familie und Freunden pilgerten wir in die Station Berlin. Hier, im alten Posthof, wo ich in den 90er Jahren meine Postpakete abgeholt habe, sind Eventhallen entstanden, die der Comic Con Raum zum Entfalten bieten.

Unser Team, von links: Poision Ivy, Harley Quinn, (beide DC-Comics), Ken Kaneki (Tokyo Ghoul), Christine Chapel (Star Trek Classic), Dr. Who (Dr. Who)
Was soll ich groß über die Convention berichten? Es war einfach toll! Die Organisation war in meinen Augen professionell, der Einlass funktionierte sehr flott und freundlich – ich habe da auf Events hier in Berlin und Umland schon recht unangenehmes erlebt – und die Veranstaltung war absolut ihren Preis wert. In vier Hallen präsentierten sich alles rund um die Welt der Comics, der Serien und des Films. Von Ständen, an denen man stundenlang zwischen Comics stöbern konnte hin zu professionellen Film-Make-Up Künstlern gab es wirklich viel zu sehen und sehr vieles an Informationen. Die eingeladen Star-Gäste waren regelmäßig in den Hallen anwesend und machten durchgehend einen gut gelaunten und freundlichen Eindruck. Da wir fünf keine Autogrammjäger sind können wir hier nichts weiter sagen. Die Panels verliefen angenehm, professionell und gut. Es gab die Möglichkeit diverse Brettspiele zu spielen und es gab die Option ‚Borderlands 3‘ zu zocken, was unser Dr. Who ausnutzte. Hier gab es reichlich Spielplätze, so dass so gut wie keine Wartezeiten entstanden.

Posion Ivy
Highlights gab es so viele, dass ich nicht in der Lage war alles zu nutzen. So gab es verschiedene Photo-Kulissen. Der Wagen Kitt war vor Ort, ein Transformers-Laster in seiner Gestalt als Fahrzeug, es gab die Möglichkeit einmal in einem X-Wing Fighter Platz zu nehmen… um nur einiges zu nennen. Spaß machte der Besuch bei der 501.st German Garrison, die gewohnt professionell vor Ort für Star Wars Feeling sorgte. Für mich, als leidenschaftliche Rollenspielerin, war der größte Spaß anderen Coseplayern zu begegnen, miteinander zu lachen, zu posen und Fotos zu machen. Es war phantastisch zu sehen wie kreativ die Menschen sind. Egal, ob es der kleine Junge mit einem riesigen, selbst gebastelten Papp-Captain-America-Schild war (das er stolz vor sich her trug) oder Ironman mit einem filmrealistischen, selbst gemachten Anzug im Wert von 6000 Euro. Alle hatten ihren Spaß. Besonders süß fand ich einen etwa 8-jährigen Batman, der an der Hand seiner Mutter im Robin-Kostüm die Comic Con besuchte. Besonders gefallen (leider ohne Foto) hat mir auch Indiana Jones Vater, der an mir vorbei zog und aussah, als wäre eben auf dem Heimweg kurz vorbei gekommen um zu schauen was los ist. Dr. Henry Jones sr., falls Sie über diesen Artikel stolpern, ich würde mich noch sehr über ein Foto von Ihnen freuen! Leider waren Sie bald in der Menge verschwunden, so dass es mir nicht mehr gelang Sie anzusprechen.

Danke an die 501st! Danke an Boba Fett! Hier zusammen mit meinem Neffen.
Ansprechen… auch so eine Sache. Ich habe mit vielen von Euch ein paar Worte gewechselt, mit einigen habe ich Fotos gemacht. Ihr wart alle so wunderbar und mit einigen hätte ich noch sehr viel länger quatschen können. Es sind so viele Eindrücke, dass ich Euch morgen an dieser Stelle mehr zeige und mehr berichte…
Nun wünsche ich Euch allen erst einmal eine gute und sichere Heimreise! Bis Morgen an dieser Stelle.