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Litanei gegen die Furcht
14.03.2020
Diejenigen, die meinen Blog regelmäßig lesen, wissen, dass ich nicht dazu neige meinen Senf zum Tagesgeschehen dazu zu geben. Doch zuweilen gibt es Sachverhalte, die so präsent sind, dass sie auch in meinem Leben ziemliche Wirkkraft haben. Und so erlebte ich heute Morgen in aller Frühe beim Einkaufen Menschen in Verunsicherung und Angst. Dies hat mich erschüttert.
In einem Fall kam es sogar zu wüsten Beschimpfungen des Personals und anderer Kunden. Ursache dieser Beschimpfungen waren nichts weiter als Angst und Verzweiflung.
Ich selbst erledigte meine Einkäufe wie immer, ich war freundlich wie immer, ich kaufte nicht mehr und nicht weniger ein als sonst. Ich habe keine Angst vor der momentanen Situation, ich fürchte keine Viren, denn sie gehören zum Leben dazu. Auch Covid 19 ist ein Teil unseres Lebens, wir werden damit fertig werden. Die Welt wird nicht unter gehen. Die Apokalypse wird nicht kommen. Die Menschen werden – nach und nach – mit dem Virus fertig werden.
Ja, ich kann erkranken. Du auch. Ja, ich kann sterben. Du auch. Ja, es kann unangenehm werden, weil wir uns einschränken müssen. Unangenehm für Dich, unangenehm für mich. Denn: Ich bin verletzlich. Ich bin angreifbar. Ich bin sterblich. So wie Du. So wie wir alle. Dessen bin ich mir stets bewusst. Dennoch werde ich mein Leben weitestgehend so weiter führen wie bisher. Achtsamkeit und kleine Einschränkungen (keine Umarmungen, keine Küsse, kein gemeinsames Trinken oder Essen vom selben Besteck usw.) gehören selbstverständlich dazu.
Vorsicht: Ja, Angst: Nein;
Bedachtsamkeit: Ja, Furcht: Nein;
Achtsamkeit: Ja, Verzweiflung: Nein.

Der vulkanische Gruß: Live long and prosper!
Für diejenigen unter Euch, die sich fragen warum Angst und Furcht für mich generell unangebrachte Ratgeber sind möchte ich an dieser Stelle eines meiner Lieblingszitate aus einem meiner Lieblingszyklen aus der Welt der Science Fiction anbringen. Und diesmal ist es weder aus Star Trek noch aus Star Wars.
Diese Litanei begleitet mich seit Jahren und ist ein wichtiges und stärkendes Hilfsmittel. Sie stammt aus dem ‚Dune‘-Zyklus. Für mich persönlich ist sie gerade in Zeiten der Krise ein wertvolles Mantra, das mich stärkt und mir zugleich zeigt was Angst aus uns Menschen macht, wenn wir ihr zu viel Raum geben.
LITANEI GEGEN DIE FURCHT
Die Furcht tötet das Bewußtsein.
Die Furcht führt zu völliger Zerstörung.
Ich werde ihr ins Gesicht sehen.
Sie soll mich völlig durchdringen.
Und wenn sie von mir gegangen ist, wird nichts zurückbleiben.
Nichts außer mir.
Einsteigerkurs: Die Persönliche Praxis
13.11.2018
Nachtrag 17.11.2018: ACHTUNG! Du bist an diesem Kurs interessiert? Leider ist er bereits komplett ausgebucht, so dass ich keine weiteren Anmeldungen annehmen kann. Du kannst Dich jedoch auf eine Warteliste setzen lassen, falls der Kurs erneut angeboten wird erhältst Du dann zuerst Nachricht. Eintrag in die Warteliste unter Curtis.Nike(at)arcor.de, bitte nenne Deinen Namen, Dein Geburtsdatum und Deine Emailanschrift.
Im Januar startet die 8-teilige Anfänger-Übungsreihe ‚Die persönliche Praxis‚ zu der ich Euch herzlich einladen möchte.
An 8 Samstagterminen, die jeweils zwischen 1,5 und 3 Stunden dauern, wird Stufe für Stufe erlernt, wie man eine persönliche Praxis zur Stärkung der Selbstwahrnehmung und des Aufbaus einer spirituellen sowie magischen Übungsroutine entwickelt. Hierbei werden Übungen ebenso vermittelt wie Hintergrundwissen.
Die Reihe ist konzipiert für Menschen, die keine oder sehr wenig Erfahrung im Umgang mit der spirituellen Selbsterfahrung und Magie haben, sowie für diejenigen, denen es bisher schwer gefallen ist eine eigene, tägliche Praxis zu entwickeln.
Voraussetzungen für den Kurs: Ihr müsst das 18. Lebensjahr vollendet haben und solltet die Bereitschaft mitbringen die ‚Hausaufgaben‚, die erteilt werden zu machen. Dies setzt voraus, dass Ihr bereit seid im Alltag täglich mindestens 10 Minuten Zeit zusätzlich zum wöchentlichen Kurs zu investieren.
Der Kurs wird geleitet von Curtis Nike und kostet 240 € (30 Euro pro Übungseinheit), die Kosten beinhalten die Kurstermine, Raumkosten, Unterrichtsmaterialien sowie Pausengetränke (Tee, Kaffee, Wasser). Die Kurstermine finden in Berlin-Kreuzberg statt, die genaue Anschrift wird bei Anmeldung mitgeteilt. Der Kursort ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, er liegt im zweiten Stock und es gibt keinen Fahrstuhl.
Die ersten vier Termine der Übungsreihe sind:
12.01.2019 – ab 10.30 Uhr
19.01.2019 – ab 10.00 Uhr
26.01.2019 – ab 10.00 Uhr
09.02.2019 – ab 10.00 Uhr
Die weiteren Termine werden vor Ort bekannt gegeben.
Der Kurs ist auf eine Teilnehmerzahl von 5 Personen begrenzt, deshalb erbitte ich zeitnahe Anmeldungen. Das Anmeldeformular findet Ihr hier: Anmeldung Persönliche Praxis
Ich freue mich auf Euch!
Herzliche Grüße
Curtis Nike

Das Licht bricht sich im Herbstlaub
Irischer Frühling
18.03.2018

Vor dem Auge dehnen sich grüne Wiesen und Moore aus.
Als ich im Jahr 1991 das erste Mal nach Irland reiste, da war meine Abreise mit Tränen verbunden. Ich hatte mich so sehr in das Land verliebt, dass ich die Abreise und Trennung kaum ertrug. Ob ich jemals wieder auf die grüne Feeninsel zurückkehren würde war damals völlig unklar.
Heute ist Irland für mich nicht nur ein Ort der Sehnsucht, sondern vor allem ein Ort der Rast und Ruhe. Hier tauche ich ab in ein Leben abseits der regulären Wege. Ohne Computer, ohne Netz, ohne städtische Ablenkung und vor allem weitab von jeglicher Arbeit. Die Tage beginnen nach dem Frühstück mit Ausflügen an die Seen und Flüsse, mit Angeln und Bootsfahrten, sie enden mit der Dämmerung. Oft sind wir den ganzen Tag draussen in der Natur, weit ab von den Menschen. Ich verbringe die kurzen Abende am Kamin und gehe sehr früh schlafen. Dies ist für mich Erholung und Entspannung pur.

Die Tore zur Anderswelt findet man in Irland überall, zuweilen auch ohne geschulten Blick.
Nun bin ich wieder zurück in Berlin, wo mich ein wahrhafter Kälteschock erwischte. Da, wo in Irland frühlingshafte Winde herrschten, Frühlingsduft in der Luft lag und ein warmer Regen die Natur aus der Winterruhe weckte, da empfingen mich hier Minustemperaturen. Schon vermisse ich den Kamin mit dem prasselnden Feuer und die satten Regenbögen über dem Land. Nur langsam komme ich hier, in der Stadt der Hexen, wieder an. Hinter mir liegt eine rundum erholsame Irland-Reise und ein fröhlicher St. Patrick’s Day. Denn wo bei meiner ersten Abreise von der grünen Insel bei mir die Tränen flossen, da gab es diesmal Live-Musik am Flughafen, wo die ankommenden und abreisenden Gäste von irischer Musik willkommen geheißen und verabschiedet wurden. Dies ist die irische Mentalität, die ich so liebe.
Möge der irische Frühling bald auch hier Einzug halten!

Narzisse nach Frühlingsregen
Poetische Meditation
Den Sternen entgegen
strecke ich mich
dehne mich aus
werde eins
mit dem All
mit der Unendlichkeit
Verliere meine Grenzen
und bin ganz
ein
und
alles
(06.01.2013 ev)

Foto: Thanis Voyant
Model und Bearbeitung: Curtis Nike