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Lichter der Gemeinschaft
22.03.2020

Gemeinschaftslicht einer Teilnehmerin, sie schreibt: „Das Licht und die Wärme des Frühlings bringt das Eis zum Schmelzen.“
Zu gestern Abend hatte ich zu einem gemeinschaftliche Lichtkreis und einer Frühlingsmeditation eingeladen. Während ich am 19. den Artikel schrieb und hier veröffentlichte, da klingelte es unerwartet an meiner Wohnungstür. Der Postbote stand überraschend da und überreichte mir ein Päckchen. Erstaunt und dankbar nahm ich es an. Die Sendung stammte von einer sehr lieben und langjährigen Klientin von mir und beinhaltete eine wunderbar duftende Allgäuer Heilkräuter-Kerze, ein ‚Licht für die Seele‘. Sofort wusste ich: Dies wird meine Gemeinschaftskerze für den Frühlings-Lichtkreis werden. Die Kerze ist dem Thema ‚Harmonie und Liebe‘ geweiht und genau dies brauchen wir ja im Moment auch mehr denn je.
Gestern Abend begann ich pünktlich um 18.00 Uhr mit der Frühlingsmeditation. Ich hatte mir persönlich vor genommen den Schwerpunkt auf die teilnehmenden Menschen zu setzen, um die Energien wahr zu nehmen und zu halten. Es hatten sich einige bei mir vorangemeldet und ich wusste zudem, dass es Teilnehmende geben würde, die erst später dazu stoßen würden. Bereits im Vorfeld hatte ich meinen kleinen Altar aufgebaut und mich energetisch durch eine Atemübung gereinigt. Als ich nun mein Gemeinschaftslicht anzündete und mein Willkommen rief wurde ich schlagartig in den spirituellen Raum der Gemeinschaft katapultiert. Obgleich ich in Meditationshaltung in meinem Wohnzimmer saß nahm ich zugleich meine beste Freundin links von mir wahr, die sich aktiv bewegte und die Lippen bewegte (ich sollte später erfahren, dass sie in ihrer Meditation ein wundervolles Lied für Freya und Frey komponierte, welches ich schon hören durfte). An meiner anderen Seite nahm ich eine andere Freundin von mir wahr, sie saß in einem abgedunkelten Raum vor ihrem Altar und begann sich ebenfalls zu bewegen. Mir gegenüber saß eine weitere bekannte Person. Ich fühlte mich fest verankert im Gemeinschaftskreis und rief Ostara und Aphrodite in den Kreis, ich bat sie um Unterstützung und um ihre Kräfte, die uns stärken und bereichern sollten. Eine Weile saß ich und spürte nur in die Energien hinein, dann mit einem Male gingen um mich herum weitere Lichter an, von allen Seiten traten Personen in den Kreis ein. Einige kannte ich nicht auf der weltlichen Ebene. Und nun begann ich auch etwas zu hören. Jemand rief Odin und Thor und bat um Unterstützung und Schutz. Ich weiß nicht wer es war und ich weiß auch nicht ob es eine oder zwei unterschiedliche Personen waren. Die grüne Tara war ebenfalls anwesend und viele weitere Energie. Ich roch Blumen (war das Flora? Oder war das mein Duftholz, welches mein Vater am Vormittag selbst hergestellt hatte?) Es war überwältigend für mich, am Anfang versuchte ich die Lichter zu zählen, aber nach 8 Lichtern hörte ich auf. Ich saß nur noch da und spürte in die Kraft und das Licht der Gemeinschaft hinein. Obgleich ich in meinem Wohnzimmer ganz allein saß war ich integriert in ein Gemeinschaftsereignis, in dem jeder Mensch für sich selbst Energien beitrug und damit den Kreis bereicherte. Ich hörte Litaneien und irgendwo wurde getrommelt oder gerasselt. Manche meditierten still. Was für ein intensives, schönes und bereicherndes Erlebnis!

Mein Frühlingsaltar mit dem Licht der Gemeinschaft im Mittelpunkt.
Normalerweise bin ich nicht jemand, die lange im Meditationshaltung verharren kann. Gestern war das anders. Als ich langsam zurück driftete, etwas Met auf Ostara und auch Aphrodite (sie liebt Honig!) trank sowie auf uns alle, da war ich ehrlich erstaunt, dass ich fast eine dreiviertel Stunde gesessen hatte, ohne Schmerz, ohne eingeschlafene Beine. Langsam erhob ich mich und fühlte Leichtigkeit in meinem Herzen, seit mehreren Wochen war es mir seelisch nicht mehr so gut gegangen. Und einen Mordshunger hatte ich.
Obgleich ich meinen Altar am Boden – wegen meines erblindeten Katers – direkt weg räumen musste, ließ ich meine Gemeinschaftskerze bis 21.00 Uhr brennen. Ein Licht für alle, die später dazu kamen. Von nun an werde ich sie täglich entzünden und dabei meditieren und entspannen. Wenn Interesse besteht können wir hierfür auch eine feste Zeit vereinbaren, falls jemand mit machen möchte.

Altar einer Teilnehmerin am Frühlings-Lichkreis. Im Zentrum eine grüne Kerze für die Gemeinschaft.
Herzlich möchte ich mich bei Euch allen für Eure wunderbaren Energien danken! Dieses Zusammensein war ein ganz besonderes und ich profitiere noch immer von der wunderbaren Gemeinschaftsenergie! Der gestrige Abend war sehr schön, stärkend, heilsam und entspannend für mich. Heute Nacht habe ich gut geschlafen und meine Träume waren sehr schön, ich habe von spielenden Katzen geträumt.

Gemeinschaftslicht in der Mitte des Altars einer Teilnehmerin.
Herzlich einladen möchte ich Euch dazu mir Eure Impressionen und Erfahrungen zu schildern. Ihr erreicht mich unter Curtis.Nike(at)arcor.de. Vielleicht mögt ihr mir auch Fotos Eurer Lichter oder Altäre schicken und mir mitteilen ob ich sie hier zeigen darf. Gerne verlinke ich dann – falls gewünscht – auch auf Eure Websites. Ich würde mich sehr über weiteres Feedback freuen!

Möge Euch stets ein Licht leuchten, welches den Weg in die hilfreiche Gemeinschaft Anderer weist!
Einladung zur gemeinsamen Frühlingsmeditation
19.03.2020 ev
Die Luft wird milder, die Tage sind bald länger als die Nächte, die Sonne weckt die Erde wieder zum Leben. Überall blüht und grünt es, die Natur ist aus dem Winter erwacht, Vögel zwitschern und morgens werde ich entweder vom Gesang der Vögel oder von meinem Kater geweckt. Jeden Morgen freue ich mich über die frische, klare Luft, die in mein Zimmer strömt und die Sonnenstrahlen, die meine Nase kitzeln. Es ist die Zeit, in der ich normalerweise lange Spaziergänge am Kanal und Abende im Biergarten oder Eiscafé, gerne mit Freunden, verbringe. Zuweilen findet man mich auch mit einem Buch auf einer Bank am Kanal sitzen. Normalerweise. Doch in diesem Jahr ist alles etwas anders. Alles wird runter gefahren, alle treten etwas kürzer und soziale Kontakte sind – bis auf weiteres – zu minimieren. Dies führt nicht nur dazu, dass solche Dinge wie Spaziergänge reduziert werden müssen, sondern auch Treffen – wie ich sie in meiner Gemeinschaft der Zaunköniginnen habe – können zur Zeit nicht statt finden.

Gemeinschaft ist wie ein Baum, sie gibt uns Wurzeln, sie gibt uns Halt und sie ermöglicht es uns mit unseren Ästen nach oben zu streben.
Um den Frühling zu begrüßen und in den Zeiten von Covid 19 dennoch Gemeinschaft erfahren zu können möchte ich Euch herzlich zu einem gemeinsamen Lichtkreis bzw. einer gemeinschaftlichen Frühlingsmeditation einladen.
Wie soll das gehen?
Ich lade ein zu Samstag, 21.03.2020 ev, 18.00 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt können alle, die gerne von der gemeinschaftlichen Energie profitieren möchten, bei sich daheim dem energetischen Kreis beitreten. Thema ist: Willkommen Frühling, willkommen Lebenskraft.
Für die Teilnahme an der Frühlingsmeditation solltet Ihr Euch Zeit für Euch selbst nehmen, optimalerweise mindestens 1 Stunde, aber es ist auch möglich nur eine viertel Stunde an der Gemeinschaftsübung Teil zu nehmen. Für diese Zeit stellt bitte alle störenden Faktoren (Telefon, Wohnungsschelle etc.) ab. Wer von Euch einen Garten, eine Terrasse oder einen Balkon hat kann – so Wetter und Umfeld es zulassen – die Meditation auch hier zelebrieren.
Ich schlage vor, dass ihr Euch in bequeme, angenehme Kleidung hüllt, wer mag kann auch ein Ritualgewand tragen.
Ihr benötigt für die Teilnahme eine Kerze (egal ob Teelicht oder Votivkerze oder Altarkerze etc) und ansonsten alles, was ihr für Euer Wohlbefinden benötigt. Zum Beispiel ein Glas Tee oder Wasser, ein bequemes Kissen, entspannende Musik oder aber auch einen Frühlingsaltar, der als Meditationshilfe oder Fokus dienen kann. Das Errichten des Altares selbst ist für mich persönlich immer Teil der Meditation.
In der Zeit zwischen 18.00 Uhr und 18.15 Uhr möchte ich Euch alle teilnehmenden Menschen bitten Euch zu sammeln. Lasst den Alltag hinter Euch und kommt an im Lichtkreis zur ‚Frühlingsmeditation‘. Wenn Ihr spürt, dass Ihr ganz und gar in der Energie des Frühlings angekommen seid, so bitte ich Euch Eure Kerze zu nehmen und sie zu entzünden. Dabei sage oder denke: „Ich, (Dein Name), trete ein in den Lichtkreis der Gemeinschaft. Zusammen mit Euch setze ich dieses Licht, welches uns leuchtet und umgibt. Gemeinschaftlich heißen wir voller Zuversicht den Frühling und die Lebenskraft willkommen.“
Atmet nun tief ein und spürt in die Energien. Stellt Euch im Inneren vor, wie ihr die anderen teilnehmenden Menschen mit ihren Kerzen wahr nehmt. Vielleicht ist ja auch ein Freund, eine Freundin oder bekannter Mensch mit bei dieser Meditation.
Seid Euch bewusst: Ihr seid nicht alleine! Ihr seid Teil einer Gemeinschaft!
Jede Kerze, die entzündet wird, steht für einen Menschen, der in diesem Moment seine Energien mit Dir teilt. Du bringst Deine Energie mit Dir und bereicherst dadurch den Kreis! Möge der Kreis Dich bereichern!
In dieser Energie nun besteht für Euch alle die Möglichkeit den spirituellen Raum individuell mit einer ‚Frühlingsmeditation‘ zu füllen. Der Begriff der Meditation ist in diesem Zusammenhang weit gefächert. Es geht darum unsere Energien den Frühling und das gemeinschaftliche Wachsen der Lebenskraft zu fokussieren. Zugleich soll das Gefühl von Gemeinschaft und Zuversicht in die Zukunft gefördert werden. Wer mag kann diese Zeit in einer traditionellen Sitz- oder Gehmeditation machen, aber ihr seid auch zur Kreativität eingeladen, wenn ihr mögt. Vielleicht möchtest Du ein Bild zum Thema malen, ein Lied singen, ein Gedicht schreiben oder einfach nur entspannt liegen und die Energien genießen. Folge einfach Deiner inneren Intuition!
Für die Frühlingsmeditation nehmt Euch die Zeit, die Ihr braucht.
Schließt mit einer Verabschiedung an die Gemeinschaft, wählt dafür Eure eignen Worte, Euren eigenen Rahmen.
Wenn Du magst kannst Du Deine Kerze brennen lassen, bis sie erlischt. Wenn Du eine große Kerze verwendest, so lösche die Flamme. Jedes Mal nun, wenn Du die Kerze erneut anzündest, hast Du noch einmal einen Impuls aus dieser Frühlingsmeditation. Möge sie uns alle bereichern, stärken und daran erinnern: Wir sind nie wirklich allein!
Ich hoffe Ihr macht zahlreich mit! Herzlich einladen möchte ich Euch auch dazu Eure Kerzen oder Euren Frühlingsaltar zu fotografieren und mir die Fotos unter Curtis.Nike(at)arcor.de zuzusenden. Euer Einverständnis vorausgesetzt würde ich die Bilder unserer Lichter dann hier auf der Website posten. Gerne könnt Ihr mir auch in Emails vor Euren Erfahrungen berichten.
Herzlich freue ich mich auf Euch!

Narzisse nach Frühlingsregen
Frühlingserwachen
21.04.2017
In der letzten Zeit hatte ich viel um die Ohren. Tatsächlich habe ich noch auf Hochtouren an meinem Beitrag zum Hexenkalender 2018 für die Zauberfrau gearbeitet. Zum lunaren Ostara konnte ich das Material endlich einsenden. Noch habe ich kein Feedback und kann Euch also noch keine Auskunft geben. Aber ich habe nicht vergessen, dass ich Euch zu diesem Thema noch einen Artikel versprochen habe. Hier bitte ich um Geduld.
Zugleich arbeite ich zur Zeit an mehreren Artikeln für verschiedene Projekte, kreiere neue Kerzen und Kerzenhalter, laboriere an einem neuen Workshop und habe somit rundum zu tun. Und schon bemerke ich, dass zum einen der Frühling (recht kühl) begonnen hat und zugleich mein letzter Beitrag in meinem Blog einen Monat zurück liegt. Also so geht es ja nicht! Hier also ein Lebenszeichen von mir.

Die Birnen blühen – die summenden und brummenden Bewohner des Planeten freut es!
Das Frühlingserwachen in Berlin bescherte ein Meer an Krokussen in der Stadt, ab und an ggespickt von meinen Lieblingsblumen den Narzissen. Doch einigen, wenigen milden Tagen folgte dann eine noch immer andauernde Kaltfront, die mich dazu bewegt hat wieder die Winterpullover – die ich voller Optimismus schon eingeschachtelt hatte – wieder vor zu kramen. Mein Hexen- und Heldenkater Iggy war tatsächlich ein paar Tage lang krank, er hatte eine Blasenreizung und musste Medikamente einnehmen (was er auch brav tat). Ausgelöst wurde es vielleicht durch die Tatsache, dass er sich zu früh auf die eisigen Fliesen des Balkons gebettet hatte. Nun geht es ihm wieder besser! Solidarisch, wie ich zu meinem Liebling bin war ich auch krank, mit einem fiesen Norovirus. Braucht wirklich keiner!
Die aufmerksamen Lesemenschen unter Euch haben auch schon gemerkt, dass ich in diesem Frühjahr nicht in Irland war. Darunter leide ich sehr, denn mir fehlt der Urlaub und ich fühle mich im Augenblick etwas überarbeitet. Aber Abhilfe ist geschaffen: Ein Kurzurlaub steht an! Nächste Woche geht es zum Hexentreffen in meine geliebte Sternschnuppe in Oldenbüttel. Der Maitanz wartet und ich freue mich schon auf meine Mithexen! Zu Dreizehnt werden wir sein, wie immer in gemischter Gruppe und ich werde Freunde wieder sehen, die ich lange nicht gesehen habe! Vom Hexentanz werde ich Euch dann berichten. Bis dahin wünsche ich Euch zauberhafte Frühlingstage!

Ein Blütenmeer empfing uns im Garten der Sternschnuppe
Eine Fledermaus macht noch keinen Frühling… oder?

Darauf freue ich mich in jedem Jahr von Neuem: verzauberte Fluss-Landschaften, nur mit dem Boot erreichbar.
Wenn das Wetter es zulässt, dann mache ich in Irland sehr gerne mit meinem Vater zusammen Bootstouren. Dabei fahren wir mit einem Ruderboot über die Seen, fahren von einem See in den nächsten und erreichen so auf dem Wasserweg Gewässer, die nicht mehr vom Ufer aus erreichbar sind. Manche liegen im Moor, manche liegen in unzugänglichen Gelände. Auf diese Bootstouren freue ich mich jedes Jahr von Neuem!

Ein umgefallener Baum und allerlei Treibgut, welches sich in ihm verfangen hat, stoppen unsere Bootstour.
Doch in diesem Jahr sollte uns eine unschöne Überraschung erwarten. Schon nach wenigen Kilometern entdeckten wir im Flusslauf einen umgestürzten Baum, der uns die Weiterfahrt verwehrte. Also hieß es das Boot umdrehen und – gegen den Strom – wieder zurück in den Ursprungssee fahren, um dort später anlegen zu können. Klingt ja ganz locker, aber… habt ihr schon einmal versucht ein Ruderboot mitten im Flusslauf gegen den Strom zu wenden? Das geht naturgemäß nicht. Und so mussten wir an Ort und Stelle versuchen eine ‚Anlegestelle‘ zu finden, um erst einmal Abstand zum Hindernis, welches uns blockierte, gewinnen zu können. Lange Rede, kurzer Sinn: Wir waren etwa zweieinhalb Stunden damit beschäftigt das Boot zu einem Flussufer zu bekommen, meinen Vater aussteigen zu lassen (allein das ein Abenteuer für sich) und dann mit dem Seil zum Vertäuen das Boot zu wenden und dann Stück für Stück den Fluss rauf zu ziehen, bis es wieder flott war. Danach waren wir beide nass geschwitzt und froh, dass wir eine gute Kanne Tee und Kekse mit dabei hatten, denn als nächstes hieß es: Das Boot gegen den Strom zurück in den Ursprungssee zu rudern… Nein! Das wäre tatsächlich bei der verhältnismäßig starken Strömung für uns Un-Sportskanonen kaum machbar gewesen. Unsere Rettung war der kleine Elektromotor für Notfälle, den wir mit dabei hatten.
Ein anderes Ereignis hatte nicht uns, sondern einen kleinen Kobold in Not gebracht. Hierbei wissen wir gar nicht wie die Vorgeschichte lief, aber als wir an unserem letzten Nachmittag von einem unserer Bootsausflüge zurück zur Anlegestelle kamen und ausstiegen, da fanden wir an unserem Auto ein hilfloses, kleines Geschöpf vor. Ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen. Lange vor der Tag- und Nachtgleiche saß vor uns eine winzige, zitternde Fledermaus, die sich offensichtlich sowohl in der Temperatur als auch in der Tageszeit geirrt hatte.

Da braucht jemand dringend Hilfe!
Fledermäuse, die sich bei so geringen Temperaturen bereits draußen aufhalten und dies am hellen Tag, sind in Lebensgefahr. Auch das Hocken am Boden ist untypisch für diese kleinen Kerle, da sie aus dieser Position nicht immer unkompliziert starten können. Das dieser kleine Kobold sich nicht wohl fühlte, das erkannten wir sofort. Mein Vater fürchtete schon, dass wir eine Beerdigung organisieren müssen, doch es kam glücklicherweise anders!
Natürlich ist der Wunsch so ein kleines Kerlchen in die Hand zu nehmen oder zu streicheln nachvollziehbar. Doch dies sollte man tunlichst vermeiden! Hier auf dem Festland auch aus gesundheitlichen Gründen, aber eben auch, um so ein Tier nicht übermäßig zu ängstigen. Und manchmal hilft eine kleine ‚Starthilfe‘ schon aus. Glücklicherweise wussten wir, das der kleine Flattermann seine Wohnstätte nur 20 Schritt von unserer Anlegestelle entfernt hatte. Denn dort befand sich die Ruine eines alten Hauses. So suchte ich ein Stück flaches Holz und schob es sachte dem Kobold unter das Köpfchen. Die Wirkung dieses Berührung wirkte Wunder! Der kleine Kerl hob den Kopf und begann die Flügel zu strecken. Keine zwanzig Sekunden später schaffte er den Start und weg war er – in Richtung Heimstatt. Wie schön!
Irland ist doch immer wieder für eine Überraschung gut. Ich bin gespannt, was uns im nächsten Jahr erwartet…

Es kehrt wieder Leben in den kleinen Flattermann
Frühling kommt!
Es singen der Menschen Herzen,
das Land voll Blütenduft,
es leuchten hell die Kerzen,
Frühling liegt in der Luft!
So wünsche ich Euch allen
ein schönes Frühlingsfest,
voller Freude und Gefallen,
und mit ’nem Osternest!
Ostara 2016
Curtis Nike

Frühling kommt!